Meine Ausbildung als IT-Systemelektroniker – Das Abschlussprojekt (3/3)

Nachdem es gestern um das Besondere in meiner Ausbildung ging und am Tag zuvor um die Aufgaben, was ein ITSE so alles macht, kommen wir nun heute zum Abschlussprojekt beim ITSE.

Läuft erst mal wie folgt ab: Man muss ein Antrag zum Abschlussprojekt schreiben, wo einige Infos über das Projekt enthalten sind, da wäre z.B. eine kurze Projektbeschreibung oder auch die Projektphasen inkl. Zeitplanung. Wenn das Projekt dann genehmigt wurde, macht man halt sein Projekt mit Dokumentation, diese reicht man bis spätestens zum Prüfungstermin ein. Diese wird danach von einem Prüfungsausschuss gelesen und irgendwann wird man zu einer Verteidigung eingeladen. Heißt also, du stellst dort noch mal dein Projekt 15 Minuten lang vor und danach fragen die Prüfer dich noch mal 15 Minuten lang irgendwelches fachspezifisches Zeug. Ich bin aktuell bei dem Punkt, dass mein zweiter Projektantrag genehmigt wurde. Mein Erster war nicht wirklich ausreichend umschrieben und meine Zeitplanung in einigen Punkten war etwas zu hoch angesetzt. Aber ich habe mich damit auch gleich zu einem anderen Thema entschieden. Zuerst hatte ich den Aufbau von Rechnern für Mediengestalter geplant. Jetzt mach ich „Aufbau und Einrichtung eines Linux-Servers als File-Server und Webserver unter Debian Lenny“. Debian Lenny wird es zwar nicht werden, sondern schon Squeeze, aber das ist jetzt mal nicht so schlimm. Ich muss ja bald mit dem Projekt anfangen, was ein Stress zurzeit.

So, ich hab jetzt so viel geschrieben, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich irgendwas Wichtiges vergessen habe. Auch habe ich eine etwas andere Wortwahl als sonst gehabt, ich hoffe ich ihr habt es trotzdem halbwegs verstanden, was ich euch damit sagen wollte. Was wollte ich euch damit sagen? Nichts! Ich wollte nur meine Beruf Ausbildung vorstellen. Ihr habt noch immer offene Fragen? Dann ab damit in die Kommentare.

Meine Ausbildung als IT-Systemelektroniker – Das Besondere (2/3)

Nachdem ich gestern über meine Ausbildung im Allgemeinen und zu meinen Tätigkeiten einiges geschrieben habe, kommen wir nun zum außergewöhnlichen in meiner Ausbildung: Meine Ausbildung läuft über den Bund. Bund? Bist du bei der Bundeswehr angestellt? > Nein, nicht direkt. Der ganze Spaß nennt sich Schaumburger Modell! Da haben sich mal vor vielen Jahren ein paar wichtige Leute zusammengesetzt und ein paar Glas Bier/Wein zu viel getrunken und sind auf die glorreiche Idee gekommen, die Bundeswehr braucht junge ausgebildete Menschen, kann diese aber nicht ausbilden und nimmt einfach Unternehmen mit ins Boot, die diese für sie ausbilden. Was hat das Unternehmen davon? Es bekommt monatlich 250€ Zuschuss (Leider habe ich davon nichts an meiner Ausbildungsvergütung mitbekommen). Und was hab ich davon? Ganz klar, eine Übernahmegarantie in die Bundeswehr für mindestens 4 Jahre. Bringt ja jetzt zwar nicht mehr viel, weil die Bundeswehr ja jeden nehmen muss, weil sie sonst unterbesetzt sind, aber das ist ja einfach mal egal. Ich habe aber auch erst beim Bewerbungsgespräch davon gehört und fand das so keine schlechte Idee, abgesehen davon, dass ich nicht so viel von der Bundeswehr hielt ;). Bei der Übergabe der Ausbildungsverträge ging es extra nach Leipzig (oder war das Chemnitz) zu hochrangigen Leuten, die wer auch immer waren und sind dort wie verrückt ganz doll gegenseitig gelobt haben. Aber Hauptsache ich habe meine Ausbildung in der Tasche. Damit war ich dann auch erst mal für 3 Jahre aufgeräumt. Vor- und während der Ausbildung musste ich zwei Mal nach Berlin zur Musterung, ob ich den auch wirklich für die Bundeswehr geeignet bin. Erst vor ein paar Wochen war ich das zweite Mal in Berlin und dort wurde dann meine Endmusterung mit den ganzen Tests (Sport, Logik, …) gemacht. Diese habe ich mit Bravour bestanden. Danach ging es zum Psychologengespräch, das war eher nicht so toll, hab es aber trotzdem überstanden. Mir wurde dann am Ende angeboten, dass ich 4 Jahre bleiben darf. Na immerhin, besser als nix! Danach noch fix zum Einweiser, wo es für mich die nächsten 4 Jahre hingeht und was ich dort machen darf. Meine einzige kleine Bedingung war, dass ich in Sachsen bleibe. Das habe ich auch geschafft. Es geht nach Frankenberg! WAT? Wo ist das den? Einfach gesagt, in der nähe von Chemnitz. Wer Chemnitz nicht kennt, den kann ich auch nicht mehr helfen, der soll einfach mal Google verwenden. Und was darf ich 4 Jahre in Frankenberg machen? Das: ITSdt SK! Tolle Abkürzung oder? Bedeutet so viel wie: „Informations- und Telekommunikationstechniksoldat Streitkräfte“. Aber hey, es geht noch weiter, speziell darf ich das machen: ÜtrFspr LtgSys > Jetzt rate mal, was das sein könnte. Kommste niemals drauf: Übertragungsfernsprecher Leitungssysteme. Voll krass bin also der Gehilfe vom ITUffz (IT-Unteroffizier) und vom ITFw (IT-Feldwebel). Und ein was Tolles bekomm ich auch noch. Aufgepasst: Kraftfahrer C1 (dafür haben die wohl noch keine Abkürzung gefunden) > Darf also einen Klein-LKW am Ende fahren. Und wann gehen die ganzen Abkürzungen los? Also am 04.10.2011 darf ich erst mal meine GA (Grundausbildung) für 3 Monate machen. Danach bin ich ab 01.01.2012 als ÜtrFspr LtgSys im Einsatz.
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Morgen kommen wir dann zum dritten und letzten Teil, da geht es dann auch um den letzten Teil der Ausbildung: Das Abschlussprojekt. Ich hoffe ihr schaut auch morgen wieder vorbei.

Meine Ausbildung als IT-Systemelektroniker – Aufgaben eines ITSE (1/3)

Ausbildung? ITSE? Ich überlege gerade, ob ich überhaupt schon mal was über meine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker geschrieben habe. Mithilfe der Suche konnte ich nichts finden, also hab ich davon noch nicht geschrieben. Dann wird es jetzt höchste Zeit den ich komm langsam aber sicher zum Ende meiner Ausbildung und im Mai steht schon die Prüfung an.

Aber bevor ich hier immer weiter über irgendwas rede, wovon ihr aktuell noch keine Ahnung habt, gibt es erst mal einen kleinen Überblick was so ein IT-Systemelektroniker macht und was ich davon bisher machen durfte ;).

Der IT-Systemelektroniker/in (kurz für: Informations- und Telekommunikationssystemelektroniker) ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf, der seit 1997 als Teil der IT-Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundesweit geregelt ist. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im Betrieb sowie in der Berufsschule. Ausbildende Betriebe gehören in der Regel zu den Bereichen Industrie oder Handel. IT-Systemelektroniker sind im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften Elektrofachkräfte. Hierzu wird im Rahmen der Ausbildung ein mehrwöchiger Lehrgang durchgeführt. Dies kann sowohl betriebsintern wie auch extern geschehen. Insbesondere werden dort die Gefahren des elektrischen Stroms nach DIN VDE 100 behandelt.

IT-System-Elektroniker planen und installieren Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik, einschließlich der entsprechenden Geräte, Komponenten und Netzwerke. Sie installieren die Stromversorgung und die Software und nehmen die Systeme in Betrieb. Sie realisieren kundenspezifische Lösungen durch Modifikationen von Hard- und Software. Sie analysieren Fehler und beseitigen Störungen.

Quelle: Wikipedia.org

Das sollte ich also machen, ok es steht nicht speziell da was genau, aber immerhin schon mal ein Überblick. Aber kommen wir mal zu dem, was ich eigentlich mache: Ich baue Rechner zusammen und installiere diese mit einem Betriebssystem und weiteren Anwendungen (Office, …). Danach richte ich den PC für den entsprechenden Mitarbeiter ein (Mail, …). Dann geht es mit der Kiste an den Arbeitsplatz vom Mitarbeiter, dort wird dieser aufgebaut und noch ein paar kleine Einstellungen vorgenommen. Das ist eigentlich meine Hauptaufgabe in der Firma, wo ich bin. Aber ich durfte auch schon andere tolle dinge machen, wie z.B. ein ganzes Gebäude mit Kabeln und Netzwerkdosen verkabeln. Aber auch viele kleine dinge, wie Drucker reinigen, Arbeitsspeicher testen und so weiter. Leider deckt, dass nicht alle Aufgaben die ich in der Ausbildung machen soll, aber immerhin den größten. Zum Beispiel habe ich noch kein Stromkabel vom Verteiler zu einer Steckdose verlegt, was ich am Ende meiner Ausbildung machen kann. Aber solche Dinge macht man ja auch nicht so oft. Das also macht ein IT-Systemelektroniker, toll oder? 😉
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Morgen folgt dann „das Besondere an meiner Ausbildung„. Ich werde den Artikel dann sofort verlinken, wenn dieser veröffentlicht ist. Ich würde mich freuen, wenn ich euch auch im zweiten und dritten Artikel wieder sehe. Bis dahin … 😉

CeBIT 2011 – Meine Erlebnisse

Wie viele andere Geocacher war auch ich am Donnerstag auf der CeBIT in Hannover gewesen. Dort habe ich einige bekannte Namen getroffen und konnte so mal ein Gesicht zum Namen bekommen. Erstaunt war ich auch ein bisschen, dass ich immer mehr Bekanntheit in der Geocacher-Szene durch meinem Blog gewinne. 12:30 Uhr ging es dann zum Vortrag von Jeremy Irish (Gründer und CEO von Groundspeak). Wir mussten vorher ein bisschen noch auf den Intel-Vize Mooly Eden warten, der auch einen ziemlich interessanten Vortrag hielt und mich ziemlich begeistert hat. Dann kam Jeremy Irish auf die Bühne und das Publikum war nicht mehr aufzuhalten. Ach ne, falsches Event ;). Nachdem er seinen recht kurzen Vortrag über die Geschichte von Geocaching erzählt hat, wurden ein paar Fragen beantwortet, welche auch ganz interessant waren. Den kompletten Vortrag könnt ihr beim Berufsgeocacher anhören.

Insgesamt wusste ich ja diesmal was mich auf der CeBIT erwarten würde, da ich bereits vor zwei Jahren da war und komplett unvorbereitet auftrat und das Ganze mehr als öde und langweilig sah. Dieses Jahr war die Vorbereitung dafür umso größer und ich hatte mich auch gefreut, ein paar andere Geocacher zu treffen. Natürlich war ich dieses Jahr auch zu ein paar anderen Vorträgen mit mehr oder weniger informativen Themen. Auch einige stände waren Ziel meines Rundgangs, darunter auch der von Microsoft (die Wolke und so ;)).

Gesamteinschätzung der CeBIT: Sehr informativ und interessant aber eher für Firmen statt für Privatpersonen. Sollte also erst mal wieder für die nächsten zwei Jahre reichen.

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Karneval in Schirgiswalde

Eigentlich bin ich kein Freund von Karneval und es war auch mehr zufall, dass wir dort waren. Wir waren eigentlich in der Nähe vorher Cachen und uns hat die Musik dann doch zum Mittag essen (Bratwurst, wie wird schaschlick geschrieben?, Fischsemmel, Glühwein, …) angezogen. Als wir dann mit Futtern fertig waren, war es leider erst 13:00 Uhr und der ganze Spaß sollte erst 14:00 Uhr losgehen, und da wir endlich mal ein Karneval richtig miterleben wollten, haben wir noch ein bisschen Zeit mit Glühwein und Ortsbesichtigung verbracht. Nebenbei gab es noch Kaffee + Kuchen ;). Kurz nach 14:00 Uhr ging es dann los. Dann war ich eigentlich bloß noch mit der Kamera beschäftigt, dementsprechend auch verdammt viele Bilder. Am Ende sollten es glaube ich 175 sein. Sicherlich das ein oder andere nicht so schöne dabei, aber die Faulheit hat wieder einmal mehr gesiegt. Also viel Zeit beim Angucken mitbringen ;).

Weiter zum Karnevalsumzug 2012 ...

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Auslosung: DVD “The Crossing”

Am 20. Februar habe ich ein kleines Gewinnspiel zur DVD „The Crossing“ veranstaltet. Ich habe mir eigentlich ein paar Teilnahmen mehr erwartet aber es war leider auch nichts für Cachen, also war es  bisschen zu erwarten. Aber genug gejammert und kommen wir zum glücklichen Gewinner, der lautet: Lazybone

Dir herzlichen Glückwunsch und allen anderen Danke ich für die Teilnahme. Aber lauft nicht so weit weg, es wird sicherlich in Kürze ein neues Gewinnspiel geben.