Tag 9 – Erste praktische Waffenausbildung

Endlich war es so weit. Trotz meiner MSG (MarschSportGelände(-Befreiung)) durfte ich diesmal mit zur praktischen Waffenausbildung. Grund dafür war, dass die höheren Dienstränge (Spieß, Chef, …) sich dafür entschieden haben, anstatt in der Kälte bei Wind mal ins Gebäude zu gehen. Es sind nämlich aus den beiden anderen Zügen schon extrem viele krank und bei uns wird es auch nicht besser.

Am Ende des Tages muss ich sagen, es war richtig geil mal eine richtige, echte Waffe in der Hand zu haben (natürlich mit dem Gedanken, was man damit Schlimmes, aber vielleicht aus Positives anzurichten). An dem Tag waren eben das normale Gewehr und das MG dran gewesen. Pistole war leider ein Tag zuvor 🙁 (Ich darf leider keine direkten Namen der Waffen schreiben 🙁 )

Das war es diese Woche dann laut Plan auch schon mit Waffenausbildung und ich kann nur hoffen, dass ich zur nächsten praktischen Waffenausbildung entweder wieder gesund bin oder diese wieder im Gebäude stattfindet.

Tag 8 – Keine praktische Waffenausbildung :-(

Da ich leider immer noch MSG (MarschSportGelände(-Befreit)) bin, habe ich weiter einmal die praktische Waffenausbildung am Gewehr, Piste und MG verpasst. Doch bevor wir bzw. die anderen zur Waffenausbildung kamen, mussten wir noch ein bisschen Blut opfern. Dieses ist für die Bestimmung der Blutgruppen zuständig. Zusätzlich konnte man Blut spenden und sich für die DKMS eintragen lassen. Problem vor Ort: Ein anderer Zug hat sich vor uns gedrängt und damit durften wir über 1 Stunde schön in der Kälte bei ziemlichem Wind stehen. Ja find ich ganz toll, so wird das nichts mit meinem Hals 🙁 – Und nein, ein Halstuch darf ich mir nicht ummachen, sollen ja alle gleich aussehen -.-

Irgendwann war dann der andere Zug durch und wir konnten ins wärmere. Der Rest verlief recht schnell. Die anderen konnten dann zur Waffenausbildung und ich zurück auf die Stube „Selbststudium“ machen. Also wieder ein recht öder Tag als MSG 🙁

Tag 7 – MSG

MSG? => MarschSportGelände(-Befreit). Tja, dass bin ich wohl die nächsten Tage (wegen Krankheit). Problem ist aber, dass wir die nächsten 3 Tage Waffenausbildung haben und das ganze im Gelände statt findet. Ich darf also nicht mal zuschauen. Hab sogar den Zugführer gefragt :(. Tja, werden wohl sehr entspannte Tage mit Selbststudium auf der Stube. Wenigstens muss ich damit den Stress am Abend nicht mehr mitmachen. Aber es wird besser, hatten unsere nächste Dienstunterbrechung für 2h. Haben die Zeit für Stubenreinigung genutzt (was sinnlos war) und waren in der UHG noch ein paar Noteinkäufe tätigen. So. Mehr war es heute einfach nicht …

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Tag 6 – Erste Dienstunterbrechung

Doch bis es so weit war, gab es noch 3-4 Stunden Unterricht über irgendwelche Gesetzte und da war der Kampf des Wachbleibens echt schwer. Ziemlicher Schlafmangel hier. Dann hatten wir endlich unsere wohlverdiente Dienstunterbrechung. Problem: einfach mal 90min kürzer und deswegen habe ich mir die Fahrt nach Hause gespart. Hab mich also erstmal in Zivil gekleidet und ab ins Auto und weg von der Kaserne. Am Ende bin ich direkt im Zentrum von Gera gelandet. Hm, die schönste Stadt ist es nicht :(. Siehe einfach die Fotos am Ende. Irgendwann bin ich dann wieder zurück in die Kaserne und hab mich noch 2 Stunden schlafen gelegt. Bis mich der Stuffz ausversehen geweckt. Und abschließend sind wir die restliche freie Zeit ins Unteroffiziersheim um etwas zu trinken. Und pünktlich 19:00??? Uhr war dann Flaggenparade. War das erste mal, dass ich sowas mitgemacht habe und wahrscheinlich nicht das letzte mal. Ach und der Tag hat diesmal 0:30 Uhr geendet. Grund? Mussten noch was nähen und fertig packen und das hat eben ewig gedauert. So, tschüss, genug für heute 😉

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Tag 5 – Sport ist Mord

Die Bundeswehr lässt ein echt vergessen, was man vor zwei Tagen gemacht hat. Kann mich nur noch dran erinnern, dass wir Marschieren in der kompletten Kompanie geübt haben und bisschen Unterricht hatten. Dafür hat sich der Abend sehr stark eingeprägt. Wir durften mehr Sport machen als wir Kraft hatten. Ich war danach auch mehr als K.O. und mir schmerzt immer noch alles. Dann werd ich mich jetzt mal weiter entspannen. Ich würde mich auch über ein paar Kommentare freien 😉

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Tag 4 – Vereidigung

Nun stand schon die Vereidigung an. Hatte gar nicht so recht gewusst, für was das eigentlich schon wieder gut sein soll. Ach und: Vereidigung nicht mit Gelöbnis verwechseln ;). Wenn ich es richtig mitbekommen habe, bin ich nun offiziell Soldat auf Zeit und damit Pionier Zur Vereidigung waren doch schon ein paar höherrangige Typen dabei. Am Ende durften wir dann aber ganze viele Dinge mehrmals unterschreiben. Nachmittag haben wir dann mal die verschiedenen Anzüge durch probiert. Siehe die Fotos am Ende ;). Leider fehlt noch ein Anzug, dieser muss aber noch irgendwie bearbeitet werden. Und ja ich weis, die Krawatte sitzt nicht richtig :D. Nun ja, war wie gewohnt ein länger Tag und die Müdigkeit wird immer schlimmer.
Rührt euch!

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Tag 3 – gen Heimat (fast)

Heute bzw. gestern waren wir in einer anderen Kaserne und haben dort unsere komplette Ausrüstung erhalten. Diese liegt schön in meine Richtung, die ich vielleicht am Sonntag auch für ein paar Stunden fahre. Der ganze Spaß hat echt verdammt viel Zeit gedauert. Zuvor hatten wir jedoch schießlehre. und da hatten wir echt verdammt viel aufgeschrieben. Eben noch alles ins richtige Heft übertragen.
Nachdem wir die ganze Ausrüstung erhalten haben, musste es noch in den Spint eingeräumt werden. Unglaublich, wie lange man dafür braucht 😉 aber hier habt Ihr einfach mal ein Foto von vorher und dann wo alles im Schrank war ;(

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Tag 2 – Und tschüss (oder erstmal doch nicht)

So war heute Nachmittag mein erster Gedanke. Aber mal vorn anfangen: heute hat sich der Zugführer nochmal vorgestellt und direkt gesagt was er von uns erwartet und wie es die nächsten Tage und Wochen läuft. Tja, für mich war es wohl schon zu viel Marschieren (find einfach kein Rhythmus) und dann diese doch Recht „abschreckende“ Vorstellung vom Führer. Bin dann also zum Gruppenführer und hab gefragt wie das abläuft, wenn man aufhören möchte. Also ging’s direkt zum Zugführer und der meinte ich solle nochmal drüber schlafen.
Außerdem hatten wir heute noch 3 Stunden Unterricht beim Chef und da wirkte alles viel angenehmer.

Morgen soll’s dann irgendwann in eine andere Kaserne zum Einkleiden gehen. Und wohl noch bisschen Waffenlehre und Unterricht vom Chef.

Ich werde jetzt erstmal über alles nachdenken und schlafen. Guts nächtle 😉

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Tag 1 – Anreise und viel Papier

Hallo und herzlich Willkommen im neuen Blog von Jujim – Ein Soldat bloggt.
Ich möchte euch hier immer ein paar Eindrücke, Erfahrungen und anderes mitteilen.
Um 10 sollte ich heute in der Kaserne Eintreffen, aufgrund des geringen Verkehrs war ich eine ganze Stunde eher da gewesen was echt von Vorteil war 😀 – Wir haben nämlich einen richtig humanen Ausbilder abbekommen.
Heute war halt extrem viel Papierkram zu erledigen. Da bei uns alles Recht schnell ging, hatten wir öfters ein paar größere Pausen um unsere Kameraden besser kennen zu lernen. Danach noch eine Führung durch die Kaserne und bisschen marschieren geübt. Mehr oder weniger ist eigentlich nicht passiert. Morgen gehts 05:00 Uhr raus. Warum nur so zeitig?
Naja, jetzt noch Zähne putzen und dann ist eigentlich auch schon Bettruhe.

Wünscht mir morgen viel Spaß 😉

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